Simon Grohé erschafft mit seiner Musik einen Hybriden aus Hiphop, Reggae, Soul und Popmusik. Durch sein Debüt Album “Soulion LP”, hat sich der Artist dem Land vorgestellt und konnte mit seiner Band schon in vielen deutschen Städten, seine eigene Version von Seelenmusik verbreiten. Wie zu erwarten, war das aber erst der Anfang und es wurde fleißig an neuem Material gearbeitet. Weiterhin unter dem Motto “Kein Gimmick, keine Schauspielerei (…) ehrliches Sein ist Spirit in meinen Lyrics…” ging es nun auch weg vom Pseudonym Eskimo the Soulion. Mit der “Rot EP” wird sich Simon Grohé einem noch größeren Publikum vorstellen. Singend über Beats und rappend über Riddims verbreitet er weiterhin seine Message und nutzt das Motto, die Farbe “Rot” als eben so farbigen Faden durch die vier Track starke EP. Es geht um Hoffnung und Angst, Liebe und Zweifel, Stärken und Schwächen und all die Dinge, die uns als Menschen antreiben… “Rot steht für die Liebe. Aber auch für Wut, Kraft und Wärme… eigentlich mag ich die Farbe gar nicht! Ich mag auch Rechnungen mit roten Zahlen nicht! Aber ich mag es Liebe zu kriegen, die ich ja nicht immer und uneingeschränkt teilen muss. Ich werde wie eigentlich jeder Mensch gerne gemocht. Blut ist rot! Rot fließt durch unseren Körper!”. Das gesagte wirkt unmittelbar und ehrlich. Genau dadurch ist es eine gelungene Adaption von Reggae Musik, ohne eben etwas sein zu wollen, was es nicht ist. Auf diese Art und Weise werden Kopf und Herz der Zuhörer erreicht, ob der Künstler über seine noch nicht existente Tochter singt, sein Verhältnis zu seinen Selbstzweifeln oder über die so viel besungene Hure Babylon.